Die Ver­sor­gung chro­ni­scher Wun­den sowie das Wund­ma­nage­ment sind wich­ti­ge The­men in Ihrem Pflegealltag.

Über­all dort, wo chro­ni­sche Wun­den pro­fes­sio­nell behan­delt wer­den, sind Sie als ausgebildete/r Wundtherapeut/in dem­nach eine gefrag­te Fach­kraft und erhal­ten somit auch inter­es­san­te beruf­li­che Per­spek­ti­ven. Nach erfolg­rei­cher Teil­nah­me an der Zusatz­qua­li­fi­zie­rung dür­fen Sie als Wundtherapeut/in nach § 6 Abs. 5 Rah­men­emp­feh­lun­gen nach § 132a Abs. 1 SGB V die Fach­be­reichs­lei­tung zur Ver­sor­gung von chro­ni­schen und schwer hei­len­den Wun­den übernehmen.

Spe­zia­li­sier­te Leis­tungs­er­brin­ger benö­ti­gen min­des­tens eine Fach­kraft mit einer Zusatz­qua­li­fi­ka­ti­on von 168 UE (Wundtherapeut/in), um chro­ni­sche und schwer hei­len­de Wun­den ver­sor­gen zu können.

  • Grund­la­gen
  • Ana­to­mie und Phy­sio­lo­gie der Haut
  • Gefäß­sys­tem
  • Wun­de, Wundheilung
  • Mikro­bio­lo­gie und Hygiene
  • Krank­heits­bil­der
  • Ulcus cru­ris (Ent­ste­hung, Arten, Behandlung)
  • Deku­bi­tus (Ent­ste­hung, Behand­lung, Prophylaxe)
  • Dia­be­ti­sches Fuß­syn­drom (Ent­ste­hung, Behandlung)
  • Ver­bren­nungs­wun­den
  • Wund­be­hand­lungs­pro­zess
  • pal­lia­ti­ve Wundversorgung
  • unter­stüt­zen­de Maßnahmen
  • Wund­do­ku­men­ta­ti­on

Zugangs­vor­aus­set­zun­gen

  • ein Berufs­ab­schluss in einem Gesund­heits­fach­be­ruf nach § 2 Abs. 2 Nr. 1, 5, 6 oder 16 SächsGfbWBG
  • höher­wer­ti­ge medi­zi­ni­sche Aus­bil­dung (z.B. Apotheker/in, Ärztin/Arzt)
  • Ein­zel­fall­ent­schei­dun­gen nach Vor­la­ge gleich­wer­ti­ger Abschlüs­se und Qua­li­fi­ka­tio­nen sind möglich
  • min­des­tens 1‑jährige Berufs­pra­xis im Gesund­heits­fach­be­ruf in Vollzeit

Hin­weis

Inhaber/innen eines gül­ti­gen Zer­ti­fi­kats (DEKRA®) Wundexperte/in kön­nen den bereits absol­vier­ten Lehr­gang im Umfang von max. 84 UE an die Schu­lungs­zeit anrech­nen. Möch­ten Leis­tungs­er­brin­ger sich auf die Ver­sor­gung chro­ni­scher Wun­den spe­zia­li­sie­ren, muss zusätz­lich die Aner­ken­nung als ver­ant­wort­li­che Pfle­ge­fach­kraft durch eine Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­me für lei­ten­de Funk­tio­nen mit einem Min­dest­um­fang von 460 Stun­den nach­ge­wie­sen werden.

Prü­fung

  • ein Berufs­ab­schluss in einem Gesund­heits­fach­be­ruf nach § 2 Abs. 2 Nr. 1, 5, 6 oder 16 SächsGfbWBG
  • höher­wer­ti­ge medi­zi­ni­sche Aus­bil­dung (z.B. Apotheker/in, Ärztin/Arzt)
  • Ein­zel­fall­ent­schei­dun­gen nach Vor­la­ge gleich­wer­ti­ger Abschlüs­se und Qua­li­fi­ka­tio­nen sind möglich
  • min­des­tens 1‑jährige Berufs­pra­xis in Vollzeit

Abschluss

  • Die schrift­li­che Prü­fung zum zer­ti­fi­zier­ten Wundtherapeut/Wundtherapeutin wird durch die DEKRA® am letz­ten Semi­nar­tag im BIP Chem­nitz angeboten.

Preis

  • 2.480,00 € net­to / Person
  • 110,00 € net­to / Per­son Prü­fungs­ge­büh­ren DEKRA®

Dau­er / Zeit

168 UE Theo­rie als Prä­senz­kurs (inkl. fach­prak­ti­scher Anteil)
08.00 Uhr — 15.00 Uhr im BIP Chemnitz

Ter­min

Kurs 1 (22 Seminartage):
07.09.2026 — 03.11.2026

Ansprech­part­ner

Michel­le Gier­schik – Geschäftsstellenleiterin

Tel.: +49 371 5265–557
E‑Mail: m.gierschik [at] bip-chemnitz.de